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In 200 Millionen Jahren sind nur noch die weiblichen Dinosaurier übrig geblieben. Eine Gruppe von ihnen vegetiert in Unsterblichkeit, bis ein unbekanntes Wesen auftaucht. Seltsam anders, zweibeinig, dünnhäutig. Aber wenn es singt, geht Rosmarie das Herz auf. Sie beobachtet das Wesen, ist quasi von ihm besessen. Kann es Antwort geben auf ihre Fragen nach Herkunft, Familie und Sinnhaftigkeit ihres eintönigen Lebens? Und womöglich einen Weg in das lang ersehnte Verschwinden zeigen? Aber nicht alle sind glücklich über den Eindringling, dessen Sprache niemand versteht. Eines Tages wird das Wesen tot aufgefunden, Todesursache mehr oder weniger ungeklärt. Man stopft es aus, animiert es und baut ihm ein Museum. Rosmarie ist nicht einverstanden und verlässt die Gruppe. Am Ende übernehmen die Birken das Ruder, bedecken alles mit ihrem Gelbstaub, aber die, die sich verloren haben, finden trotzdem wieder zusammen. Es waren übrigens auch die Birken, die diese Textfragmente aus dem Staub ausgruben und nach ihrem Gutdünken in eine Reihenfolge setzten.
Ariane Koch, geboren 1988, schreibt und konzipiert Theaterstücke, Performances und andere künstlerische Projekte in verschiedenen Kollaborationen. Nach einem Bachelor in Fine Arts an der HGK Basel studierte sie Theaterwissenschaft an der Universität Bern und Philosophie an der Universität Basel. Für ihren ersten Roman „Die Aufdrängung“ wurde sie mit dem „aspekte“-Literaturpreis des ZDF 2021 ausgezeichnet.
Ihr Stück „Die toten Freunde (Dinosauriermonologe)“ erhielt den Else Lasker-Schüler-Stückepreis 2022.
In Zusammenarbeit mit der „Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur“
Mit Unterstützung der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“Mit
Rosmarie Nina Schopka |
Kind Helena Gossmann |
Großmutter Hannelore Bähr |
Historikerin Ulrike Knobloch |
Anführerin Aglaja Stadelmann |
Wesen Jelena Kunz |
Piano Sophie Miyo Kersting |
Leitung
Bühne Martin Miotk
Kostüme Andy Besuch
Musik Christopher Brandt
Dramaturgie Carola von Gradulewski