Faust. Der Tragödie erster Teil.



von Johann Wolfgang von Goethe

Da ist er, der Faust. Meistzitiertes Werk deutscher Literatur, Opus Magnum des Großmeisters, Gelehrtentragödie, Margareten-Tragödie, Weltentwurf.

Heinrich Faust ist des Lebens, wie es ist, überdrüssig, seine Ruh dahin, das Herz ihm schwer. Sein Forscherdrang bleibt unbefriedigt, sein Wille nach umfassender Erkenntnis unerreichbar, seine Welt umstellt von diesem Bücherhauf, den Würmer nagen, Staub bedeckt. Da tritt Mephisto an ihn heran, der aufgrund einer Wette mit dem Herrgott höchst selbst Faust vom rechten Pfad abbringen will. Mephisto macht Faust ein unschlagbares Angebot: Alle Freuden dieser Welt, alles, was sich Faust erträumt, will er ihm beschaffen – im Austausch gegen seine Seele. Tritt der eine Moment vollkommenen Seelenfriedens ein, dann muss Faust Mephisto folgen. Also hinein in das pralle Leben, wenn auch Goethe bezeichnenderweise diese Reise in einer Spelunke voller Studenten beginnen lässt. Es folgt dennoch eine Zeit der absoluten Egomanie, des Rausches und der Morallosigkeit für Faust, an deren Ende drei Morde und die Frage nach der Schuld stehen.



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Mit

Heinrich Faust Rainer Furch
Margarete Helena Gossmann
Mephisti Lukas Jakob Huber / Stefan Kiefer / Jan Henning Kraus / Aglaja Stadelmann / Robert Flanze

Leitung

Inszenierung Tim Tonndorf
Bühne Mareen Biermann
Kostüme Josephin Thomas
Dramaturgie Carola von Gradulewski