Liebes Publikum,
weniger denn je gibt es in dieser Post-Corona-Zeit eine Möglichkeit, als Mensch und Künstler*in eine nachhaltige Zukunft zu gestalten, ohne über unsere Gegenwart und Vergangenheit nachzudenken. Wir sind auf der Suche nach nachhaltigen Veränderungen, die uns auf der Bühne, im Theater und in unserer Gesellschaft voranbringen. Wir nehmen die Veränderungen in der Gesellschaft, die uns umgibt, an und wollen sie auf der Bühne spiegeln: Vielfalt, Inklusivität, Gleichberechtigung ... All dem wollen wir auf der Bühne Raum geben und es in wertvoller künstlerischer Ergänzung zum Thema abendfüllender Produktionen machen.
Dabei engagieren wir uns mit den Künstler*innen, die diese Themen auf der Bühne umsetzen, denn wir wünschen uns eine Tanzkompanie, die mit einem sozialen Engagement präsent
ist, das aus künstlerischer Erfahrung und menschlicher Qualität entsteht. Wir möchten dem Tanzensemble des Pfalztheaters Kaiserslautern und seinem Publikum ein künstlerisches Tanzprogramm bieten, das sich mit einem reichen, verjüngten und aktuellen Vokabular ausdrückt.
Mit Produktionen und Kreationen auf höchstem internationalen Tanz-/Performance-Niveau möchten wir Kaiserslauterns Publikum in Zukunft über unsere Gegenwart hinausführen.
Dabei werden wir sowohl international etablierte und vielfach ausgezeichnete Künstler*innen einladen, als auch choreographischen Nachwuchstalenten ein Podium geben – mit der Produktion „Blueprints". Die Förderung des künstlerischen Nachwuchses setzt sich innerhalb des Ensembles fort, wenn wir junge Tänzer*innen aus verschiedenen Ländern - gefördert durch das ERASMUS-Programm, die Norbert Janssen Stiftung und ArtEZ - als Praktikant*innen in unsere Kompanie aufnehmen. Diese internationale Vernetzung sowie die Präsenz unserer Kompanie
in Kaiserslautern und der Region sind für uns weitere wichtige Leitgedanken. Mit „Aditu" geben wir dem Thema Inklusion einen wichtigen Platz in unserem Spielplan und suchen durch unsere Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik sowie dem Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation den engen Kontakt zur Welt der Wissenschaft und Forschung.
Bei all dem sehen wir unsere Verantwortung darin, auf die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Umstände des Augenblicks zu reagieren, und Sie, unser Publikum, durch unser künstlerisches Programm zu begleiten.
Herzliche Grüße,
Ihre
Elena Iglesias Galán und Luisa Sancho Escanero
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